PressemitteilungGepostet am: 30.10.2017

Unsere Rechte und unsere Freiheiten sind nicht verhandelbar ! 

An ihrer ausserordentlichen Generalversammlung, welche diesen Samstag in Bern in Anwesenheit von 256  Mitgliedern durchgeführt wurde, hat PROTELL, Gesellschaft für ein freiheitliches Waffenrecht, ihre durch das Komitee unter der Führung von Brigadier aD Hans-Peter Wüthrich in den letzten Monaten erarbeiteten strategischen Ziele bestätigt. Darunter ist auch das wohl leider unvermeidliche Referendum gegen die Übernahme der europäischen Waffenrechtrichtlinie. Als Speerspitze der sehr zahlreichen Verfechter unserer Rechte und unserer Freiheiten will PROTELL hiermit die Parole umsetzen, welche ihr Präsident anlässlich seiner Wahl ausgegeben hatte: Mit mir als Präsident und mit PROTELL ist das Waffenrecht nicht verhandelbar !

Anlässlich dieser ausserodentlichen Generalversammlung, nach derjenigen vom 17. Juni die Zweite dieses Jahres, konnte das Komitee die Mitglieder nun ausführlich und detailliert über die derzeitige Lage von PROTELL informieren. In den letzten vier Monaten hat das Komitee eine tiefgreifende Situationsanalyse durchgeführt und die notwendigen Massnahmen eingeleitet, um das reibungslose Tagesgeschäft von PROTELL sicherzustellen.
Darauf aufbauend hat das Komitee eine Wegleitung in neun Punkten vorgestellt um effizient und koordiniert gegen die durch die EU diktierte, sich derzeit in Vernehmlassung befindliche, vorgesehene Revision des Waffengesetzes zu kämpfen. PROTELL ist klar der Meinung, dass das derzeitige Waffengesetz, welches in den letzten Jahren im Vollzug der Schengenabkommen bereits deutlich verschärft wurde, ein ausreichender Garant für die öffentlichen Sicherheit ist. PROTELL akzeptiert nicht, dass rechtschaffene Bürger unseres Landes, wegen den Terroranschlägen der letzten Monate in Europa, durch unseren Staat unter Generalverdacht gestellt werden.

Für den Fall, dass unser Gesetz trotzdem verschärft werden sollte, hat die Generalversammlung den Grundsatzentscheid getroffen, dass, in Partnerschaft mit den Organisationen, welche der Freiheit, der Sicherheit, der Bewahrung der liberalen Werte und Traditionen sowie der Unabhängigkeit der Schweiz verbunden sind, das Referendum ergriffen wird.

Die Versammlung hat Herrn Robert Desax, Rechtsanwalt in Zürich, zum Verantwortlichen des Rechtsdienstes von PROTELL gewählt. Insbesondere ist er beauftragt, ein Netz von Rechtsanwälten aufzubauen um die in ihren Rechten bedrohten Mitglieder unserer Gesellschaft, den Schützen, Sammler, Milizsoldaten Jäger, sowie allen andern Waffenbesitzer, zu  unterstützen und im Bedarfsfall auch zu verteidigen.

PROTELL will sich an die Spitze aller Besitzerinnen und Besitzer von Waffen stellen, die in unserem Land entschlossen sind, zugeständnislos Rechte und altüberlieferte Freiheiten und Traditionen zu verteidigen, welche durch unsere Bundesverfassung und durch Gesetze, über welche die Schweizerinnen und Schweizer demokratisch abgestimmt haben, garantiert sind.