Revision des Waffengesetzes Ein unvermeidliches Referendum?Gepostet am: 16.08.2018

Der Appell von PROTELL und verbündeten Organisationen stiess auf taube Ohren. Die Sicherheitspolitische Kommission des Ständerates folgt dem verhängnisvollen Weg, den der Nationalrat eingeschlagen hat und empfiehlt nun ebenfalls, unser Waffengesetz -– wie von der EU aufgezwungen -– zu verschärfen. Mit elf Ja-Stimmen bei einer Enthaltung hatte lediglich ein Mitglied des Ständerates den Mut, Nein zu sagen und somit die Rechte und Freiheiten der Schweizer Bürgerinnen und Bürger und mit Ihnen die Rechte und Freiheiten von Waffenbesitzerinnen und Waffenbesitzer unseres Landes bis zum Schluss zu verteidigen. 

Der Ständerat wird im September über die Revision des Waffengesetzes beraten. Die Differenzen mit dem Nationalrat werden in der Herbstsession bereinigt. Die Schlussabstimmung ist auf den 28. September angesetzt. PROTELL wird selbstverständlich sämtliche Hebel in Bewegung setzen, um die Ständeräte zu überzeugen, dieses unfaire Gesetz abzulehnen – dessen Auswirkungen wären teuer erkauft: Weniger Rechte ohne Sicherheitsgewinn! 

PROTELL ist der Auffassung, dass die Schweiz ihre Verpflichtungen aufgrund des Schengener Abkommens mit den Gesetzesanpassungen in den Jahren 2008 und 2015 längst erfüllt hat. Wir verfügen heute bereits über ein Gesetz, welches unsere Traditionen und Kultur achtet und welches, zusammen mit anderen Faktoren, dazu beiträgt, dass wir eines der sichersten Länder der Welt sind. PROTELL fordert, anstatt unbescholtene Bürgerinnen und Bürger unfair zu bestrafen, ohne den Terror wirksam zu bekämpfen und ohne die Sicherheit des Landes zu erhöhen, dass wir uns einfach an das geltende Gesetz halten, das sich bewährt hat. 

PROTELL lädt sämtliche Organisationen ein, die sich in der Schweiz für die Rechte und Freiheiten der Waffenbesitzenden (Schützen, Jäger, Sammler, Bürgersoldaten) einsetzen, sich mit uns zu diesem Zweck zu vereinigen, um nötigenfalls, falls das Bundesparlament weiterhin unsere Argumente ignorieren sollte, das Referendum zu ergreifen. Denn das Volk hat in unserem Land ein einzigartiges Privileg: es hat das letzte Wort! 

PROTELL ruft alle seine Mitglieder und Gleichgesinnten auf, ihnen bekannte Bundesparlamentarier/innen zu kontaktieren, um sie für den Wert unserer Traditionen zu sensibilisieren und ihnen klar und deutlich unsere von der Generalversammlung beschlossene Haltung in Erinnerung zu rufen: mit PROTELL ist das Waffenrecht nicht verhandelbar!

 

PROTELL

Jean-Luc Addor, Präsident a. i. 

Robin Udry, Generalsekretär 

Eu-diktat-nein.ch